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Höhlen im Einsatzgebiet - Praxistag
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- Kategorie: Berichte
- Erstellt: 04. Juli 2016
Einer der Schwerpunktthemen in diesem Jahr sind die Höhlen in unserem Einsatzgebiet. Nach derzeitigem Wissensstand gibt es im ganzen Einsatzgebiet etwa 8 Höhlen. Die größte und bekannteste davon ist die große Freschenhöhle, direkt am Freschenhaus.
Treffpunkt war Samstag Mittag um 12Uhr Gemeinsam sind wir die Furkastraße hochgefahren und von dort aus über die Altgerenalpe und die Gävisalpe unter der Matona vorbei Richtung Freschenhaus gewandert. Am Freschenhaus warteten schon die Kameraden die am Vormittag den Rettungsdienst beim Mountainbikerennen "Gapfohl Trophy laterns" übernommen hatten.
Canyoning-Kurs 2016
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- Kategorie: Berichte
- Erstellt: 10. Juni 2016
Die Canyoningretter-Ausbildung kann zusätzlich zur Grundausbildung der Bergrettung absolviert werden. Ortsstellen mit Canyons im Einsatzgebiet verfügen über eigene Teams zur Durchführung von Bergungen aus Schluchten und Wasserläufen. Auf Grund der ständigen Wassergefahr wird eine andere, besser lösbare Seiltechnik als am Fels oder im Eis verwendet. Diese gilt es selbstverständlich zu trainieren.
Auch in diesem Jahr fand der Canyoning-Kurs der Bergrettung Vorarlberg statt. Lukas Müller & Marcel Senn organisierten ein weiteres Mal einen perfekten Kurs, bei dem, wie jedes Jahr, einige Rankler dabei waren. Christoph Nachbauer schloss seine Ausbildung zum Canyoning-Ausbildner ab und Rene Branner, der sich Privat oft in Schluchten herumtreibt, startete als Anwärter. Weitere Wasserratten wie Paul Stadelmann, Martin Burger & Bertram Elsensohn liessen sich den Spass trotz teils heftigem Dauerregen und entsprechender Wassermassen nicht nehmen!
Es war wirklich wieder einmal ein toller Kurs! Danke an die Organisatoren & Helfer, sowie an Karin & Wolfgang für Ihre Gastfreundschaft die wir auf der Kobel Alpe geniessen durften! Wir Rankler kommen gerne wieder!
Zum offiziellen Bericht der Bergrettung geht’s hier:
Planmäßige Bergetechnik Teil 2
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- Kategorie: Berichte
- Erstellt: 25. Mai 2016
Am 23. Mai stand laut Jahresplanung die „planmäßige Bergetechnik II“ auf dem Programm.
Im Gegensatz zur behelfsmäßigen Bergetechnik (= Rettungstechnik mithilfe Ausrüstung aus Bergretter-Rucksäcken) wird die Ausrüstung aus dem Bergrettungsdepot verwendet.
Dieses kommt in den meisten Fällen bei Einsätzen zur Anwendung.
Die Anwesenden wurden in 3 Gruppen aufgeteilt:
1. Knotenkunde / Seiltechnik
Die neueren Mitglieder bzw. Anwärter frischten sich in Knotenkunde auf.
Neben dem Kennenlernen der Seilkommandos wurden auch alle Arten von Flaschenzügen aufgebaut.
2. Erstellen von Dokumentationen diverser Aufbauten
Bernhard, unser Fotograf, machte viele Fotos von den beübten Aufbauten (z.B. Gehänge an der Trage, …). Diese werden dann den Mitgliedern zur Verfügung gestellt.
Frei nach dem Motto: „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte!“
3. Maschinelle Unterstützung bei der Silvretta-Winch:
Bis dato wird manuell gekurbelt. Je nach Strecke kann dies aber sehr kraftraubend sein.
Daher gibt es schon länger die Idee, die Kurbel durch einen Schrauber zu ersetzen.
Verschiedene Varianten wurden ausprobiert, jedoch war kein geeignetes Gerät dabei.
Es muss definitiv ein Schrauber sein, Bohrmaschinen sind zu hoch übersetzt – auch eine interessante Erkenntnis.
Im Anschluss wurden die gewonnenen Erkenntnisse bei einem Umtrunk diskutiert.
Danke an Mario & Hermann für den mal etwas anderen Heimabend.
Bericht / Fotos: Markus D.
Behelfsmäßige Bergetechnik
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- Kategorie: Berichte
- Erstellt: 12. Mai 2016
Am Montag dem 09.05.16 fand der Ausbildungsabend "behelfsmässige Rettungstechnik" statt.
Jeder Bergretter soll mit dem Material, was sich im persönlichen Einsatzrucksack befindet, sich selbst und auch andere sichern und bergen können.
Bei fast wolkenlosem Himmel und frühlingshaften Temperaturen begann der erste Teil des Ausbildungsabend auf halbem Weg Richtung Pöppis Wies im Frödischtal.
Auf vier Brückengeländer aufgeteilt, wurden die Selbstrettungsfähigkeiten der 20 Bergretter unter Beweis gestellt.
Die ersten Meter wurden mit der klassischen Prusik-Methode überwunden, dann erfolgte der Umbau auf die "Münchhausen-Technik".
In Summe kämpften sich die Retter knapp 10 Meter vom Bachbett freihängend hoch auf die alte Brücke.
Nach erfolgreicher Selbstrettung stand der zweite Teil des Ausbildungsabend an.
Bei der Wasserstube im hinteren Bereich des Frödischtals wurden vier Teams gebildet, die mit unterschiedlichsten Rettungsaufgaben konfrontiert wurden.
Team 1 rettete einen "abgestürzten Gleitschirmflieger" aus luftiger Höhe von einem Baum.
Das zweite Team bohrte Standhaken, setzte Erdanker und baute so Verankerungen im schwierigen Gelände für eine mögliche Rettung steil bergauf.
Die Teams 3 und 4 mussten je eine Person über die senkrechte Staumauer bzw. das anschliessend unwegsame Gelände nach oben bergen - ausschliesslich mit Material was sich im persönlichen Rucksack befand.
Selbstschutz gegen Absturz mittels Seilgeländer war natürlich selbstverständlich.
Der Ausklang der Übung fand im Bachbett bei Lagerfeuer, Grillwurst und Brot statt, wo wir von unserem Grillmeister Klaus bestens verpflegt wurden.
Einsatzübung Frödischtal
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- Kategorie: Berichte
- Erstellt: 10. Mai 2016
Übungsannahme: Verletzte Person beim Wasserfall unterhalb der Kreastannenhütte.
Versorgen des Verletzten und Bergung durch das steile Waldgelände mit drei verschiedenen Bergungsmethoden ( Faserseilwinde, Stahlseilwinde und Mannschaftszug).
Nach dem Eintreffen der diesmal leider etwas kleinen Mannschaft (15 Retter) bei der Kreastannenhütte machten sich 4 Mann auf die Suche nach einem geeigneten Abstieg zum Frödischbach. Das war nicht einfach, da dies für viele ein total unbekanntes Gelände war. Relativ rasch konnte der Verletzte gefunden und Erstversorgt werden. Die restliche Mannschaft suchte eine geeignete Trasse für den Abtransport. Die Erste Teillänge wurde mit der Faserseilwinde durchgeführt, wobei auch eine Querung bewältigt werden musste. Dann ging es weiter mit Mannschaftszug. Die letzte „Etappe“ wurde wieder mit Mannschaftszug durchgeführt, da beim Stahlseilgerät die Kurbel im Heim vergessen wurde . Nach ca. 3 Stunden war die Übung beendet.
Die Übung wurde im Heim mit einer Nachbesprechung und einer Jause abgeschlossen.
Danke an alle, die dabei waren.
German und Hermann