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Zwei Bergretter der Ortsstelle Rankweil sind gemeinsam mit 30 anderen Einsatzkräften der SARUV unmittelbar nach dem Erdbeben mit 6 Tonnen Ausrüstung über Adana ins Erdbebengebiet gefahren um dort zu helfen.
Neben der Bereitstellung von Hundeführern für die Trümmersuche – es waren ebenfalls 2 Hundeführer mit dabei – ist die Bergrettung vor allem für die Höhenrettung verantwortlich. Dabei geht es vor allem um die Absicherung der Retter in zum Teil noch stehenden Gebäuden wie auch um die Rettung von Personen aus höheren Gebäudeteilen.
Gemeinsam mit den anderen 32 Kameraden der SARUV waren wir bereits 48 Stunden nach dem Erdbeben in Osmaniye im Einsatz um verschüttete Personen aus einem eingestürzten Hochhaus zu bergen. Leider waren wir dort nicht erfolgreich.
Auf Grund der lokalen Situation verlegten wir am Donnerstag nach Kahramanmasar. Dort konnten wir gemeinsam mit anderen Teams 4 Personen lebend aus den Trümmern bergen.
Die Dankbarkeit der Einwohner war groß und wir wurden, bei rund um die Uhr im Schichtbetrieb laufenden Bergungsarbeiten, immer wieder mit Essen und Getränken versorgt.
Allerdings war die Not der Bevölkerung vor Ort, deren Hab und Gut von den einstürzenden Häusern verschüttet wurde, riesig. Sie harren bei der herrschenden kalten Witterung an ihren Lagerfeuern aus um sich zu wärmen. Nicht nur diejenigen, deren Wohnungen und Häuser eingestürzt sind, haben ihr Dach über dem Kopf verloren. Eine riesige Anzahl an Personen kann nicht mehr in ihre Wohnungen, weil diese akut einsturzgefährdet sind. Das betrifft nicht nur einzelne Häuser sondern ganze Wohnblockquartiere.
Trotz allem überwiegen die postiven Erlebnisse der Bergung von 4 lebende Personen und die Dankbarkeit der Bevölkerung.
Bericht: Gebhard Barbisch
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Am vergangenen Montag (26.09) stand eine kleine Wanderung im
Ortsstellengebiet auf dem Plan. Da sich eine Wanderung auch gut mit etwas Orientierung verbinden lassen kann, nutzten wir die Gelegenenheit um vor und während der Wanderung auch intensiv mit der Orientierungsapp Locus Map zu üben und auch einige auftretende Fragen rund um die Trackingfunktion und das Teilen des Standortes zu klären. Insbesondere die Trackingfunktion hat sich für uns bisher bewährt, da es im Falle eines Einsatzes für die Einsatzleitung sehr wichtig genau zu wissen, wo sich sie Einsatzkräfte aufhalten. Die Wanderung selbst führte uns vom Sennewiesparkplatz durchs Naturschutzgebiet über wenig bekannte Wege nach Furx und um den Ausblick herum wieder zurück zum Ausgangspunkt. Solche Wanderungen sind für uns immer wieder eine Möglichkeit das Wissen um unser Einsatzgebiet zu vertiefen und für manche unbekannte Wege kennenzulernen. Zurück im Heim gab wurde noch die Gelegenheit genutzt, bei einer gemütlichen Jause noch weiter über Wege und Orientierung zu diskutieren.
Bericht: Bernhard Barbisch
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Am Montag den 12.09. sind wir nach der Sommerpause mit einer gemütlichen
Einsatzübung wieder gestartet. Übungsannahme waren zwei verletzte Wanderer im Bereich der Kesselschlucht am Ratzbach. Da zum Zeitpunkt der Alarmierung der genaue Unfallort noch nicht bekannt war, musst die Übungsleitung erst noch eine Suchaktion organisieren. Es wurden drei Gruppen gebildet, welche den Ratzbach über drei unterschiedliche Wege absuchten. Die mittlere Gruppe konnte sehr bald Kontakt zu einem der beiden Wanderer aufnehmen und mit der Erstversorgung beginnen. In der Zwischenzeit wurden die anderen Gruppen zum Übungsort gebracht und konnten mit der eigentlichen Rettung und dem Abtransport beginnen. Trotz einiger nasser Füsse (der Ratzbach führte schliesslich Wasser) und der inzwischen herrschenden Dunkelheit konnten die beiden Verletzten schliesslich erfolgreich zurück zu den Einsatzfahrzeugen gebracht werden. Nach dem Trockenlegen und Säubern der Ausrüstung und der Abschlussbesprechung ließen wir dann den Abend mit etwas zu Essen und einem gemütlichen Hock ausklingen.Bericht: Bernhard Barbisch
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Heute möchten wir euch zwei nützlich Faustformeln vorstellen, damit die geplante Bergtour auch richtig Spaß macht und alle wieder sicher nach Hause kommen!
PEAK Bergcheck
Der Kurz-Check mit konkreten Handlungsempfehlungen soll Wanderfreudige dafür sensibilisieren, wie sie eine passende Route auswählen, planen, sich richtig ausrüsten und im Gebirge sicher verhalten.
PEAK steht für
P wie Planung / Was habe ich vor?
E wie Einschätzung / Ist diese Wanderung für mich geeignet?
A wie Ausrüstung / Habe ich das Richtige dabei?
K wie Kontrolle / Bin ich noch gut unterwegs?
Diese Planungshilfe unterstützt sie bei der Planung und Durchführung ihrer Bergtour.
Detailiertere Informationen können sie auf der Homepage der Bergrettung Vorarlberg finden unter diesem Link:
https://www.bergrettung-vorarlberg.at/teaser-menue/tipps/peak-bergcheck