Mehr als 30 Mitglieder der Ortsstelle haben sich am 8.12. zum zweiten Teil der Pistenretterschulung in Gapfohl getroffen. Dieser Ausbildungstag beinhaltet vor allem das praktische Üben der in den Heimabenden vorab erlernten theoretischen Inhalten. Mit dabei waren auch zwei Mitglieder des First Responderteams im Laternsertal. Dieses Team unterstützt uns auch bei Bergrettungseinsätzen das ganze Jahr über und das gemeinsame Üben verstärkt hier das gegenseitige Vertrauen.
 
So wurde die richtige medizinische Erstversorgung und schonende Bergung von Personen mit den im Schigebiet vorhandenen Mitteln an Hand von realistischen Szenarien geübt. 
 
Auch die lebenserhaltenden Sofortmaßnahmen wurden geübt ebenso wie die richtige Anwendung des im Schigebiet vorhandenen vollautomatischen Defibrilators.
 
Das Wetter zeigte sich nicht von der besten Seite, es begann im laufe des Tages immer stärker zu schneien, was aber der Arbeit an den verschiedenen Themen keinen Abbruch tat.
 
Ein gutes Abschlussessen in der Falbenstube beendete diesen interessanten und anstregenden Übungstag. Dank gilt auch den zahlreichen Ausbilderinnen und Ausbildnern und den Figurantinnen, dich sich zur Verfügung gestellt haben.
 
Gestärkt durch diese intensive Ausbildung vor der Schisaison hoffen wir wieder im Schigebiet Laterns-Gapfohl als starkes Bergrettungsteam ein wichtiges Glied für die Sicherheit in Form einer kompetenten Pistenrettung stellen zu können.
 
Bericht: Gebhard Barbisch 

 

Zwei Bergretter der Ortsstelle Rankweil sind gemeinsam mit 30 anderen Einsatzkräften der SARUV unmittelbar nach dem Erdbeben mit 6 Tonnen Ausrüstung über Adana ins Erdbebengebiet gefahren um dort zu helfen.

Neben der Bereitstellung von Hundeführern für die Trümmersuche – es waren ebenfalls 2 Hundeführer mit dabei – ist die Bergrettung vor allem für die Höhenrettung verantwortlich. Dabei geht es vor allem um die Absicherung der Retter in zum Teil noch stehenden Gebäuden wie auch um die Rettung von Personen aus höheren Gebäudeteilen.

Gemeinsam mit den anderen 32 Kameraden der SARUV waren wir bereits 48 Stunden nach dem Erdbeben in Osmaniye im Einsatz um verschüttete Personen aus einem eingestürzten Hochhaus zu bergen. Leider waren wir dort nicht erfolgreich.

Auf Grund der lokalen Situation verlegten wir am Donnerstag nach Kahramanmasar. Dort konnten wir gemeinsam mit anderen Teams 4 Personen lebend aus den Trümmern bergen.

Die Dankbarkeit der Einwohner war groß und wir wurden, bei rund um die Uhr im Schichtbetrieb laufenden Bergungsarbeiten, immer wieder mit Essen und Getränken versorgt.

Allerdings war die Not der Bevölkerung vor Ort, deren Hab und Gut von den einstürzenden Häusern verschüttet wurde, riesig. Sie harren bei der herrschenden kalten Witterung an ihren Lagerfeuern aus um sich zu wärmen. Nicht nur diejenigen, deren Wohnungen und Häuser eingestürzt sind, haben ihr Dach über dem Kopf verloren. Eine riesige Anzahl an Personen kann nicht mehr in ihre Wohnungen, weil diese akut einsturzgefährdet sind. Das  betrifft nicht nur einzelne Häuser sondern ganze Wohnblockquartiere.

Trotz allem überwiegen die postiven Erlebnisse der Bergung von 4 lebende Personen und die Dankbarkeit der Bevölkerung.

 

Bericht: Gebhard Barbisch

Am vergangenen Montag (26.09) stand eine kleine Wanderung imOrtsstellengebiet auf dem Plan. Da sich eine Wanderung auch gut mitetwas Orientierung verbinden lassen kann, nutzten wir die Gelegenenheitum vor und während der Wanderung auch intensiv mit der OrientierungsappLocus Map zu üben und auch einige auftretende Fragen rund um dieTrackingfunktion und das Teilen des Standortes zu klären. Insbesonderedie Trackingfunktion hat sich für uns bisher bewährt, da es im Falleeines Einsatzes für die Einsatzleitung sehr wichtig genau zu wissen, wosich sie Einsatzkräfte aufhalten. Die Wanderung selbst führte uns vomSennewiesparkplatz durchs Naturschutzgebiet über wenig bekannte Wegenach Furx und um den Ausblick herum wieder zurück zum Ausgangspunkt.Solche Wanderungen sind für uns immer wieder eine Möglichkeit das Wissenum unser Einsatzgebiet zu vertiefen und für manche unbekannte Wegekennenzulernen. Zurück im Heim gab wurde noch die Gelegenheit genutzt,bei einer gemütlichen Jause noch weiter über Wege und Orientierung zudiskutieren.

 

Bericht: Bernhard Barbisch

orientierung 2

 

orientierung locusmap 1

Am Montag den 12.09. sind wir nach der Sommerpause mit einer gemütlichenEinsatzübung wieder gestartet. Übungsannahme waren zwei verletzteWanderer im Bereich der Kesselschlucht am Ratzbach. Da zum Zeitpunkt derAlarmierung der genaue Unfallort noch nicht bekannt war, musst dieÜbungsleitung erst noch eine Suchaktion organisieren. Es wurden dreiGruppen gebildet, welche den Ratzbach über drei unterschiedliche Wegeabsuchten. Die mittlere Gruppe konnte sehr bald Kontakt zu einem derbeiden Wanderer aufnehmen und mit der Erstversorgung beginnen. In derZwischenzeit wurden die anderen Gruppen zum Übungsort gebracht undkonnten mit der eigentlichen Rettung und dem Abtransport beginnen. Trotzeiniger nasser Füsse (der Ratzbach führte schliesslich Wasser) und derinzwischen herrschenden Dunkelheit konnten die beiden Verletztenschliesslich erfolgreich zurück zu den Einsatzfahrzeugen gebrachtwerden. Nach dem Trockenlegen und Säubern der Ausrüstung und derAbschlussbesprechung ließen wir dann den Abend mit etwas zu Essen undeinem gemütlichen Hock ausklingen.

Bericht: Bernhard Barbisch

uebungRatzbach 1

uebungRatzbach 2

uebungRatzbach 3

 

Heute möchten wir euch zwei nützlich Faustformeln vorstellen, damit die geplante Bergtour auch richtig Spaß macht und alle wieder sicher nach Hause kommen!

 

PEAK Bergcheck

Der Kurz-Check mit konkreten Handlungsempfehlungen soll Wanderfreudige dafür sensibilisieren, wie sie eine passende Route auswählen, planen, sich richtig ausrüsten und im Gebirge sicher verhalten. 

PEAK steht für

P wie Planung / Was habe ich vor?

E wie Einschätzung / Ist diese Wanderung für mich geeignet?

A wie Ausrüstung / Habe ich das Richtige dabei?

K wie Kontrolle / Bin ich noch gut unterwegs?

Diese Planungshilfe unterstützt sie bei der Planung und Durchführung ihrer Bergtour.

Detailiertere Informationen können sie auf der Homepage der Bergrettung Vorarlberg finden unter diesem Link:

https://www.bergrettung-vorarlberg.at/teaser-menue/tipps/peak-bergcheck

 

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