3Am Montag dem 09.05.16 fand der Ausbildungsabend "behelfsmässige Rettungstechnik" statt. 
Jeder Bergretter soll mit dem Material, was sich im persönlichen Einsatzrucksack befindet, sich selbst und auch andere sichern und bergen können.

Bei fast wolkenlosem Himmel und frühlingshaften Temperaturen begann der erste Teil des Ausbildungsabend auf halbem Weg Richtung Pöppis Wies im Frödischtal.
Auf vier Brückengeländer aufgeteilt, wurden die Selbstrettungsfähigkeiten der 20 Bergretter unter Beweis gestellt. 
Die ersten Meter wurden mit der klassischen Prusik-Methode überwunden, dann erfolgte der Umbau auf die "Münchhausen-Technik".
In Summe kämpften sich die Retter knapp 10 Meter vom Bachbett freihängend hoch auf die alte Brücke.

Nach erfolgreicher Selbstrettung stand der zweite Teil des Ausbildungsabend an. 
Bei der Wasserstube im hinteren Bereich des Frödischtals wurden vier Teams gebildet, die mit unterschiedlichsten Rettungsaufgaben konfrontiert wurden.
Team 1 rettete einen "abgestürzten Gleitschirmflieger" aus luftiger Höhe von einem Baum.
Das zweite Team bohrte Standhaken, setzte Erdanker und baute so Verankerungen im schwierigen Gelände für eine mögliche Rettung steil bergauf.
Die Teams 3 und 4 mussten je eine Person über die senkrechte Staumauer bzw. das anschliessend unwegsame Gelände nach oben bergen - ausschliesslich mit Material was sich im persönlichen Rucksack befand.
Selbstschutz gegen Absturz mittels Seilgeländer war natürlich selbstverständlich.

Der Ausklang der Übung fand im Bachbett bei Lagerfeuer, Grillwurst und Brot statt, wo wir von unserem Grillmeister Klaus bestens verpflegt wurden.

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4Übungsannahme: Verletzte Person beim Wasserfall  unterhalb der Kreastannenhütte.

Versorgen des Verletzten und Bergung durch das steile Waldgelände  mit drei verschiedenen Bergungsmethoden ( Faserseilwinde, Stahlseilwinde und Mannschaftszug).

Nach dem Eintreffen der diesmal leider etwas kleinen Mannschaft  (15 Retter) bei der Kreastannenhütte machten sich 4 Mann auf die Suche nach einem geeigneten Abstieg  zum Frödischbach.  Das war nicht einfach, da dies für viele ein total unbekanntes Gelände war. Relativ rasch konnte der Verletzte gefunden und Erstversorgt werden. Die restliche Mannschaft suchte eine geeignete Trasse für den Abtransport. Die Erste Teillänge wurde mit der Faserseilwinde durchgeführt, wobei auch eine Querung  bewältigt werden musste. Dann  ging es weiter mit Mannschaftszug. Die letzte „Etappe“  wurde wieder mit Mannschaftszug  durchgeführt, da beim Stahlseilgerät die Kurbel im Heim vergessen wurde .  Nach ca. 3 Stunden war die Übung beendet.

Die Übung wurde im Heim mit einer Nachbesprechung und einer Jause abgeschlossen.

Danke an alle, die dabei waren.

German und Hermann

 

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02Die Feuerwehr Sulz hat uns, als Beleuchtungsstützpunkt, bereits mehrfach bei Übungen und Einsätzen unterstützt.

Gestern konnten wir uns dafür revanchieren und führten eine Seiltechnik-Übung, mit den der Feuerwehr zur Verfügung stehenden Gerätschaften durch.

Dabei wurden 3 Stationen eingerichtet – Standplatzbau & Kontenkunde, aktives Abseilen, sowie passives Abseilen. Besonders das Abseilen aus dem Geräteturm war ein Highlight! Und auch in Bezug auf die Knotentechnik kann ein grosses Lob ausgesprochen werden! Der Ausbildungsstand ist hier wirklich sehr gut!

Feuerwehren benötigen diese Techniken im Notfall zum Abseilen aus einem Gebäude oder zum Bergen von Fahrzeugen & Gerätschaften. Im Notfall wird auch die Bergrettung mit alarmiert um ggf. zu unterstützen.

Der nächste Schritt wird es sein die Übung unter reelleren Bedingungen durchzuführen. Dazu werden wir das alte Feuerwehrhaus in Sulz verwenden! Ihr dürft gespannt sein!

Danke an alle Betreuer der Bergrettung Rankweil und an die Feuerwehr Sulz für das motivierte mitmachen!

 

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Trotz der niedrigen Schneefallgrenze der letzten Tage haben wir bereits intensiv mit den Vorbereitungen für den Sommer begonnen.

Wie ihr gestern über Facebook verfolgen konntet war gestern der 1. Teil der planmässigen Bergetechnik an der Reihe.

Auf Grund der anhaltend starken Regenfälle wichen wir unter ein ausreichend grosses Flugdach aus. Dort bauten wir eine Seilbahn auf und testen neue Ideen für neue Richtlinien zum Seilbahnbau in der Rettungstechnik. Mittels Kraftmessdose überprüften wir dabei die auftretenden Kräfte an den Seilsträngen um weitere Erkenntnisse zu gewinnen.

Parallel wurde der richtige Aufbau für Mannschaftszüge wiederholt und geübt! 

Derartige Übungen sind immer Materialintensiv und so musste zuerst die Ausrüstung kontrolliert, sortiert und einsatzbereit hergerichtet werden bevor wir uns über eine warme Jause von unserem Büdele-Chef Klaus freuen durften!

Danke für die Vorbereitung der Übung die anschliessende Verköstigung!

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06In regelmässigen Abständen unterstützen wir die Gemeinden in unserem Einsatzgebiet bei der Sicherung von Steinschlaggefährdeten Gebieten.

In diesem Jahr war der Bereich oberhalb des begehbaren Bereichs der Üblen Schlucht an der Reihe. Am 15.04. & 16.04. waren zahlreiche Kameraden unserer Ortstelle den gesamten Tag mit der gefährlichen, anstrengenden und aufwendigen Räumung der steilen Felswände beschäftigt.

Dabei wurden Bergretter von oben gesichert und in die Wände abgeseilt. Dort klopften sie Stück für Stück die Wände von losen Felsen frei. Der Weg wurde währenddessen entsprechend gesperrt um Unfälle zu vermeiden.

Diese Arbeiten sind enorm wichtig um die Sicherheit in gefährdeten Bereichen zu gewährleisten.

Danke an Harald für die Organisation und an alle für den unermüdlichen Einsatz für die öffentliche Sicherheit!

 

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