Unsere Ortsstelle ist schon viele Jahre International tätig und so findet stehts ein reger Austausch mit Rettungsorganisationen weltweit statt. 
 
Im Jahre 2015 haben die Rettungsorganisationen aus Kayseri (Türkei) bezüglich eines Ausbildungskurses für sie angefragt.
Im Rahmen dieses zwei Wochen dauernden Aufenthaltes haben mit wir ihnen unter tatkräftiger Mithilfe der Ortsstellenausbildner Winterausbildung durchgeführt. Neben  Themen wie Lawinenrettung, Seilbahnbergung, Erste Hilfe im Winter sowie Aufgaben des Pistendienstes etc. haben wir den Teilnehmern aus der Türkei auch einen Überblick über das Rettungswesen in Vorarlberg und die bei uns übliche gute Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Rettungsorganisationen gegeben. Besuche bei der Flugrettung und in der RFL  sowie in verschiedenen Bergrettungsheimen haben das Bild abgerundet.
Einige Monate später besuchten dann Elsensohn Fidel und Gebhard Barbisch die Organisationen in Kayseri und durften vor den Entscheidungsträgern der dortigen Ministerien Vorträge über das Rettungswesen in Vorarlberg halten. Eine Rettungsübung im Schigebiet von Ercyes zeigte uns den Stand und die Weiterentwicklung des Rettungswesens im dortigen Gebiet.
Durch die Kenntnis der Zusammenarbeit in Vorarlberg haben die Rettungsorganisationen in Kayseri ihre Zusammenarbeit vorangetrieben und optimiert. Stolz sprechen sie nun davon, dass sie durch unseren Beitrag deutlich besser und schlagkräftiger in ihrer Einsatzleistung geworden sind.
 
Hier gehts zum Promotionvideo der Rettungskräfte und des Innenministeriums von Kayseri.
 
 

Ab Minute 3 erklärt der Leiter der UMKE, dass sie von uns im Ländle viel gelernt haben und ihre Einsatzfähigkeit durch Zusammenarbeit aller Kräfte entscheidend verbessert haben.

 

(Ein Bericht von Gebhard Barbisch)

 

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Heute Nachmittag hatten wir eine Lawineneinsatzübung in Gapfohl!
Es galt 6 Verschüttete zu finden und zu versorgen.
Hermann und Meinhard hatten sich dabei ordentlich was ausgedacht und so waren wir stark gefordert um die gestellten Anforderungen zu meistern.
Nach Abschluss unserer Übung wurde es dann nochmals ernst für unsere zwei Hundeführer Bernd und Martin. Sie wurden vom Polizeihubschrauber Libelle zu einem Einsatz abgeholt. Zum Glück stellte sich nach den ersten Abklärungen heraus, dass keine Personen zu Schaden gekommen waren und so waren sie rechtzeitig zu unserer Übungs-Abschlussbesprechung zurück.

Bereits am Vormittag waren Bernhard Rogen und Berhard Barbisch beim landesweiten LVS-Tag im Skigebiet im Einsatz. Der richtige Umgang mit LVS-Geräten sowie Suchmethoden wurden dabei interessierten erklärt. Der Andrang war wie jedes Jahr sehr hoch, was uns persönlich immer sehr freut!

Zusätzlich hatten German und Rene Pistenrettungsdienst im Laternes Skigebiet.

Ihr seht wir waren fleissig!

 

Danke an unseren Haus- & Hoffotografen Bernhard Rogen, welcher wieder tolle Fotos gemacht hat!

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Wir wünschen euch eine besinnliche und erholsame Zeit!

Vielen Dank an alle unsere Unterstützer und Partner. An unsere Familien die uns so oft entbehren müssen und nicht zu letzt an unsere treuen Hompage-Freunde! 
Wir treffen uns demnächst in den Bergen!

Berg Heil! 
Eure Bergrettung Rankweil

 

Grusskarte 2018

Wie jedes Jahr bereiten wir uns intensiv auf unsere Tätigkeit als ehrenamtliche Pistenretter in Laterns-Gapfohl vor. Dazu zählt auch der jährliche Praxistag, welcher traditionell sehr gut besucht ist.

Bei stürmischem Wetter führten wir einen Stationsbetrieb durch um bekanntes zu wiederholen und zu festigen, sowie Neuerungen zu beüben. 

Neben den allgemeinen Themen, wurden auch die Punkte Unterkühlung, Patientenlagerungen, Herz- Kreislauf-Stillstand sowie ein Fallbeispiel beübt. Und natürlich hatten unsere Anwärter auch die Gelegenheit das Akjafahren zu trainieren.

Der Tagesablauf wurde super von Christoph vorbereitet und von den Stationsleitern durchgeführt. Danke an dieser Stelle an Christoph, Fidel, Gebhard, Hermann, Martin und Herbert, die uns optimal auf die Wintersaison vorbereite haben.

Zum Abschluss wurden wir vorzüglich in der Falbastuba verpflegt und konnten den Tag gemütlich Revue passieren lassen.

 

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BR-Ausflug 2017 Hinterstoder OÖ

Für 2017 war der Ortsstellenausflug in die Heimat unseres Mitglieds Martin Burger – nach Hinterstoder – geplant. Im Vorfeld wollten sich 12 Bergretter der Herausforderung des Toten Gebirges mit 5-stündiger Anreise stellen. Leider zeichnete sich bereits im Wetterbericht ab, dass am Wochenende vom 1.9-3.9. nicht viel vom einzigartigen Panorama zu sehen sein würde. Verständlicherweise – wer fährt schon 5 Stunden um dann 2 Tage bei Nebel und Regen auf den Bergen rum zu tapsen – war die Letztplanung geprägt von Absagen.

Harald Poppa und Bernhard Barbisch ließen es sich trotzdem nicht nehmen und reisten Martin Burger nach Hinterstoder nach. Frei nach dem Motto „es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Bekleidung (bzw. wozu gibt es einen Regenschirm)“ erfolgte am Freitag der Aufstieg zum Stützpunkt des Ausflugs, dem Prielschutzhaus auf 1420m. (Foto 1 und Foto 2)

Martin war vor exakt 20 Jahren auf dieser Hütte „Hausl“ und freute sich besonders auf dieses Jubiläum. Die Hüttenwirtin Witti (ihr Göttergatte Harry war bei den Kindern im Tal), Gabi, Tamás und Patrick erwarteten uns auf der Hütte, waren wir am zumindest am Freitag bei diesem „schönen“ Wetter die einzigen Gäste.

Nach der herzlichen Begrüßung und der Beziehung unserer Luxusunterkunft für die nächsten 3 Tage (die Zimmer sind ein Hammer!) durften wir uns auf die kulinarischen Zaubereien von Tamás freuen. Gabi und Witti hatten natürlich wieder diverse Mehlspeisen gezaubert. In gemütlicher Runde mit vielen Geschichten und Anekdoten vom Hüttenleben ging der Freitagabend zu Ende.

Am Samstagmorgen beschlossen wir trotz des miserablen Wetters nicht untätig zu sein und starteten unsere geplante Wanderung. Als Aufwärmrunde ging es über den Hubschrauberlandeplatz oberhalb der Hütte zum Hausberg Bloßkogel (1489m). Ganz alleine hatten wir den Gipfel nicht für uns, aber die zwei Gamsgeißen mit ihren Kitzen störten uns nicht und wir sie auch nicht. Solange man keinen Hut auf hat und grüne Kleidung trägt, wird man in diesem Gebiet nicht als Feind gesehen und eine friedliche 5m Koexistenz ist ganz normal. (Foto 3).

Danach ging es nach einem kurzen Abstieg auf dem Normalweg Richtung Spitzmauer in die Klinserschlucht. (Foto 4). Auch hier waren unsere einzigen Begleiter Gemsen, die sich weder wunderten noch gestört fühlten. Beim vorherrschenden Nebel war leider eine ausgeprägte Fantasie gefragt, welches Panorama und welche beeindruckenden Felswände mit all den Klettertouren direkt vor unseren Nasen waren. Nach 3 Stunden kamen wir wieder beim Prielschutzhaus an und planten unser Nachmittagsprogramm. Harald machte es sich gemütlich und Bernhard und Martin suchten den Kletterraum auf bis die Unterarme keinen Kletterzug mehr zuließen. (Foto 4)

Am Abend wurden wir wieder mit einem 3-Gänge Menü von Tamás verwöhnt und mit Schmökern in den alten Kletterbüchern und –führern ging der letzte gemütliche Hüttenabend zu fortgesetzter Stunde zu Ende.

Am Sonntag erfolgte der Abstieg, der bei anhaltendem Regen mehr Canyoning-Tour war und nach einer wärmenden Dusche und einem kurzen Mittagessen bei Martin´s Mutter erfolgte die Rückreise nach Vorarlberg.

Auf Grund des Wetters konnten wir leider weder die Klettersteige noch einige der unzähligen Klettertouren machen, aber auf alle Fälle die Lust auf eine Wiederkehr bei schönerem Wetter. Wer den Hüttenflair bei Harry und Witti Höll am Prielschutzhaus mit ihrem 3-Sternekoch Tamás, der guten Seele Gabi und dem weiteren Team genießen möchte, muss sich allerdings beeilen. Die Hütte hat nur mehr bis Mitte Oktober (max. 26.10.) offen und Witti und Harry übernehmen nächstes Jahr die Dümler Hütte.

 

Ein Bericht von Martin Burger.

 

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