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Samstag, 27.10.2018
Leider war es der erste kühle und nasse Herbsttag, aber das hielt uns nicht davon ab, unsere jährliche Sessellift-Bergeübung abzuhalten, im Gegenteil, so war es noch realistischer wie bei Sonnenschein. Erstmals nutzten wir dabei das Übungsgelände in Schruns-Tschagguns. Wir übten in 3 Gruppen und konnten dabei die unterschiedlichen "Beförderungsmittel" wie 4er Sessel, 6er mit Bubbel und eine Gondel beüben. Danke auch an die Bergrettung Schruns-Tschagguns, die uns ihr das Seil-Befahrungsgerät vorgestellt hatten.
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Nach der Sommerpause sind wir mit einer Einsatzübung in den Herbst
gestartet. Übungsannahme war ein verletzter Bergsteiger in einer Schlucht im
Klettergarten Spiegelstein. Um keine Langeweile aufkommen zu lassen musste
noch zusätzlich ein blockierter "Pilzsucher" aus einer Wand abgeseilt und
versorgt werden. Der verletzte Bergsteiger konnte anschliessend aus der
Schlucht gerettet und wurde in der Dunkelheit bis zum Parkplatz
abtransportiert.
Auch Carina hat sich bei der Opfervorbereitung ordentlich ins Zeug gelegt und die Verletzten realitätsgetreu vorbereitet.
Danke an alle Opfer und Organisatoren.
Bericht von B. Barbisch
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Schon seit Jahren wird mit einem Ortsstellenausflug in das schöne schweizerische Tessin geliebäugelt und musste sogar auf Grund des schlechten Wetters vor 3 Jahren abgesagt werden.
Nun war es wieder soweit und wir brachen in Richtung Cresciano auf, welches kurz nach Bellinzona und auf der Route Richtung des San Gotthard Passes liegt. Dort bezogen wir einen kleinen Campingplatz, welcher als zentraler Ausgangspunkt diente.
Auch in diesem Jahr waren wir nicht nur von schönem Wetter verwöhnt, wovon sich die 20 Teilnehmer allerdings nicht die Laune verderben liessen.
Nach der Überbrückung des verregneten Freitags mit ausgiebigen Jass-Runden und Spaziergängen wurde das Wetter am Samstag gekonnt ignoriert.
Eine Gruppe startete eine Canyoning-Tour, eine weitere besuchte eine kleine, feine Kletterhalle und wieder andere radelten Richtung Bellinzona.
Auch am Nachmittag besserte sich endlich das Wetter und so wurde nochmals eine Canyoning-Tour unternommen.
Der Samstagabend wurde mit einer ausgiebigen Grill-Aktion gemütlich abgerundet und so konnten nach einem leckeren Frühstück wieder voller Energie in den Tag starten. Die ersten Sonnenstrahlen machten Lust auf eine weitere Canyoning-Tour und so brach ein Teil auf um eine neue Schlucht zu erkunden.
Alternativ konnten nun endlich die aufgetrockneten berühmten Felswände erklettert werden.
Und während ein kleiner Teil unserer Gruppe noch weiter Richtung Süden aufbrach, musste der Rest von uns bereits den Heimweg antreten.
Ein schöner Ausflug, bei welchem wir erfolgreich dem teils regnerischen Wetter getrotzt haben und uns die Laune nicht verderben liessen. Der Dank aller Teilnehmer geht an Rene für die Organisation.
Bericht: B. Elsensohn
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Auch wir waren an diesem Kurs vertreten.
Hier geht's zum Bericht der Landesleitung:
https://www.bergrettung-vorarlberg.at/teaser-menue/news/alpinausbildner-eiskurs/
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Am Samstag, den 23.6.2018 fand die jährliche Canyoning-Einsatzübung statt. Heuer wurden wir auch durch die FW Bregenz mit der von ihnen betreuten Drohne (MOBI) unterstützt. Ziel der Übung war die Schulung der Canyoning-Mannschaft auf die neue Canyoning-Rettungstrage der Fa. Kong, die Zusammenarbeit und Unterstützung durch die „Landmannschaft“ der Bergrettung und die Möglichkeiten und Grenzen von Suchflügen mit der Drohne im Bereich von Canyons.
Nach der Vorstellung und Einschulung der Rettungstrage im Bergrettungsheim ging es gesammelt Richtung Dafins zum Einstieg des unteren Teils des Mühltobels. Die FW Bregenz hatte bereits ihren Stützpunkt bei unserem Bergrettungsmitglied Mario Rogen bezogen und erste Testflüge durchgeführt. Die Canyoning-Mannschaft stieg unterstützt von zwei Bergrettungskameraden zum Einstieg mit der Rettungstrage ab. Wie das Leben so spielt „verletzte“ sich leider ein Bergretter beim Abstieg ins Bachbett und die verbleibende „Landmannschaft“ wurde zur Versorgung und Bergung über Funk alarmiert und informiert. Da die gesamte Übungsbeteiligung leider personelle nicht überwältigend war, waren die verbleibenden Bergretter durchaus gefordert ihren verletzten Kollegen mittels Schleifkorbtrage, Statikseil und Silvretta-Winch zu bergen.
Währenddessen machte sich die Canyoning-Mannschaft zu Sechst mit der Trage bereits im Bach auf den Weg, um zum Verletzten zu gelangen. Im Bachverlauf wurden die Möglichkeiten und geänderten Taktiken und Techniken des Handbuchs umgesetzt und beübt. Vor dem höchsten Wasserfall im unteren Teil wurde aus einem Canyoning-Retter das „Opfer“ und zu Fünft bewältigten wir ohne Probleme die letzten Wasserfälle und Rutschen bis zum Ausstieg der Tour, wo wir von unseren Kameraden in Empfang genommen und unterstützt wurden.
Die neue Canyoning-Trage fand allgemein großen Anklang in der Handhabe und vor allem das Feedback des „Opfers“ zeigte, dass mit diesem Rettungsmittel eine enorme Verbesserung für zu rettende Personen im Canyon vorhanden ist. Zukünftige Einsätze werden wesentlich schneller, schonender und vor allem wesentlich geschützter für die Patienten ablaufen, da sie mit dem integrierten Neoprensack bestens vor Wasser und auch Kälte geschützt sein werden. Die Übung hat auch gezeigt, dass mit wenig Personal schwierige Situationen sehr gut gemeistert werden können. Hier ist unsere Gabe zur Improvisation und der Einsatz der richtigen Geräte gefragt.
Im Anschluss fand das jährliche Grillfest statt. Unsere AnwärterInnen organisierten wieder ein tolles, gemütliches Fest, welches für die Ortsstelle die wohlverdiente Sommerpause einläutete.
...weitere Fotos folgen...
Bericht: M. Burger